Der US-amerikanische Percussionist Jarrod Cagwin hat sich tiefgehend mit unterschiedlichen Musikkulturen beschäftigt und hat auf Studienreisen im Nahen- und Mittleren Osten, sowie in West- und Ostafrika seine Musikverständis und Repertoire erweitert. Als Perkussionist begleitet er u.a. Weltstars wie Rabih Abou-Khalil und Szen Akzu.

Dieser Rahmentrommel-Intensivkurs bringt rhythmische Elemente aus einer Vielzahl von Kulturen zusammen. 
Jarrod konzentriert sich dabei auf die Stärkung der Technik und den musikalischen Ausdruck mit der Mizhar, einer Rahmentrommel mit größerem Durchmesser, die typischerweise im Nahen Osten und Nordafrika zu finden ist, und der nordafrikanischen Tar/Bendir.  

Die erforschten rhythmischen Theorien und Techniken stammen aus der südindischen karnatischen Musik, der türkischen Sanat-Musik, dem Irak, Nord- und Westafrika sowie aus westlichen rudimentären, klassischen und zeitgenössischen Jazz-Anwendungen für die kompositorische Entwicklung.

Trainingsmethoden zur Entwicklung eines sicheren Tempos/Pulses werden anhand des südindischen Solkattu/Konnakol und des Akshara Place Systems* vorgestellt. Dabei wird besonders auf die Annäherung an "ungerade Metren" und unregelmäßige Taktzyklen wert gelegt.

* Das Akshara-Platz-System ist eine Zähltechnik, die in Südindien entwickelt wurde.  Die Prämisse dieser rhythmischen Methode ist das Konzept des "Rückwärtszählens", während man sich durch Zeit (tala) und Puls vorwärts bewegt.

Jarrod Cagwin hat eine Methode entwickelt, um dieses System, das sich auf jedes Instrument, jeden Tanzschritt und jede Kompositionsform übertragen lässt, in verschiedenen musikalischen Formaten für rhythmisches Training und thematische Entwicklung zu verwenden.